057_Neues Leben an der Worblentalstrasse 68

Der Weg, der das Grundstück von Norden nach Süden durchquert und die Worblentalstrasse mit der Bahnstrasse verbindet, trennt die öffentlichen Freiflächen (Teich und neuer Spielrasen) von den direkt mit dem Gebäude verbundenen, halböffentlichen Flächen. Der Teich und seine biodiversitätsreiche, umfassend geschützte Hecke sollen nach den aktuellen Sicherheitsbestimmungen erhalten und saniert werden, Zäune werden entfernt. Ein kleiner Pavillon (saisonal oder fest) als Buvette wird es ermöglichen, Getränke und Snacks in unmittelbarer Nähe zu genießen. Der Spielrasen mit einer Fläche von mehr als 600 m2 wird von neuen Bäumen umgeben sein. Ein kleiner Pavillon wird auch als Spielgeräte- oder Jugendraum dienen.

Östlich der zentralen Straße, die das Grundstück strukturiert, befinden sich das Gebäude und die dazugehörigen Aussenanlagen. Das Gebäude ist Teil des Talgutes und des Hinteren Schermens. Der Hauptzugang zum Gebäude erfolgt über die Worblentalstrasse selbst, weitere Zugänge sind mit den anderen Kernen verbunden, die es mit der parkartigen Umgebung des Gebäudes von der Straße aus und mit der Bahnstrasse verbinden. Der bestehende Hof wird zum Haupttreffpunkt, der auf die Bewohner beschränkt ist. Spielflächen unter den überdachten Erdgeschossflächen und ein Pavillon werden den begrünten Hof ergänzen. Der bestehende Hof wird durch zusätzliche Höfe auf verschiedenen Etagen des Gebäudes ergänzt.

Über dem Dach wird ein Gartenbereich den Bewohnern die Möglichkeit geben, an kalten Wintertagen die Sonne zu geniessen. Zusammen mit dem Garten auf dem Dach, werden Nutzgärten angeboten. Hier kann gesäht, gepflegt und geerntet werden. Gespiesen durch das anfallende Dachwasser entstehen nachhaltige Kreisläufe und didaktisch wertvolle Möglichkeiten

Die Atelierwohnungen im Erdgeschoss werden über private Gärten verfügen.

Der bestehende Baumbestand wird fast vollumfänglich erhalten und im Baumhof massiv ergänzt. Das attraktive Baum- und Strauchthema erstreckt sich über die Parzelle und bietet die Möglichkeit, die unterschiedlichen Jahreszeiten aktiv mitzuerleben. Während den heissen Sommermonaten bietet der kühle Schatten der Laubbäume attraktive Rückzugsmöglichkeiten. Das strukturreiche Grünvolumen bietet ökologisch wertvolle Grünstrukturen, die als Trittsteine in der grossmassstäblichen Vernetzung angeschaut werden. Die Wahl der Baumarten nimmt Bezug zu den vorhandenen Standortansprüchen und trägt zu einem wertvollen Mikroklima bei.

Besucherparkplätze befinden sich an der Bahnstrasse, während in unmittelbarer Nähe der verschiedenen Treppenhäuser Veloabstellmöglichkeiten für die Besucher vorgesehen sind.

Ort: Ittigen
Status: Wettbewerb 1. Rang. In Bearbeitung
Architektur: GWJ Architektur AG