021_Areal Rietwisen

Blumenwiesen mit begehbaren Rasenfeldern spannen sich im Norden um die Gebäude herum auf. Markante Einzelbäume setzen darin Akzente und binden den Perimeter in die umliegende Landschaft ein. Dem zentralen Doppelhof werden vier «Intarsien» eingeschrieben, die mit zurückhaltender Möblierung und altersgerechten Spielmöglichkeiten als Orte des Aus- tauschs bespielt werden.

Die Freiraumgestaltung orientiert sich stark am vorhandenen Landschaftsbild und bindet die Überbauung sanft in den vorhandenen Landschaftsraum ein, indem seine topographisch geprägten Strukturen darin weiterhin lesbar bleiben. Entlang der Riedstrasse werden die beste- henden Lindenbäume durch Baumpflanzungen ergänzt: Hier nisten sich die Besucher- und Veloparkplätze ein, von denen aus die Anbindung des Wegnetzes in die Überbauung hinein erfolgt. Anlief- erung, Blaulichtzufahrt und Mieterparklätze werden über eine neue Er- schliessungsachse von Süden her erreicht.

Der Schmiedertobelbach wird attraktiv renaturiert und in die Riedlandschaft eingebunden, welche nach Osten in die Weite des Landschaftsraumes überführt. Das Ried, das dem Areal seinen Namen gibt, soll in seiner Funk- tion als heute bereits quartiersübergreifend wirksames Naherholungsgebiet aufgewertet werden. Als Retentionsbereich bei Hochwasser wird es zusät- zlich in seiner Bedeutung gestärkt.

Ort: Bern, Schweiz
Status: Wettbewerb 1. Rang
Architektur: STAUFER & HASLER | Architekten